9 years ago | posted by Angelica Pratolini

Category: Erfolgsgeschichten

Tag: Story, Tips

Tuan. H erobert die Welt von Vietnam aus

Die vietnamesischen Verkäufer sind eine der größten und wichtigsten Communities nicht nur bei Teezily, sondern auch weltweit. Heute haben wir die Möglichkeit mit Tuan Hoang zu sprechen. Er ist ein Absatzfachmann aus Vietnam, dessen Leben sich vollständig geändert hat, seit seinem Einstieg ins T-Shirt-Geschäft. Abgesehen von der Geschichte seiner Reise mit den T-Shirts, erzählt Tuan. H über die Schwierigkeiten dabei und hat interessante Tipps für die Neulinge in dem Geschäft.


Erzähl uns ein bisschen von dir. Woher kommst du? Wo lebst du?


Tuan. H: Mein Name ist Tuan Hoang. Ich bin ein junger Typ und wohne in Hanoi, der schönen Hauptstadt von Vietnam.


Was hast du gemacht, bevor du ins T-Shirt-Geschäft eingestiegen bist?


Tuan. H: Bevor ich mit dem T-Shirt-Geschäft im Mai 2014 angefangen habe, arbeitete ich als Absatzmittler in einem englischen Sprachzentrum für Studenten.


Wie wurden Sie auf das T-Shirt-Geschäft aufmerksam und wodurch wurden sie erfolgreich?


Tuan, H: Auf das T-Shirt-Geschäft bin ich eher zufällig gestoßen. Gegen Ende April 2014 sah ich ein Video, indem jemand einen Einführungskurs über Facebook Werbung gab. Was mich dabei am meisten beeindruckt hat, war der Teil über erfolgreiche T-Shirt-Kampagnen, die durch Facebook Ads eine um 200-500% höhere Rendite erzielten. Davor hatte ich schon das Grundwissen über MMO (Make money online), also wusste ich sofort, dass ich diese große Chance nutzen musste.


Um dieses Geschäft kennenzulernen, musste ich ganz von Anfang an lernen, wie man Facebook Ads erstellt und betreibt, da das komplett neu für mich war. Dann bin ich einigen Facebook-Gruppen über T-Shirt-Verkauf beigetreten, um von den Vorreitern der Branche und anderen Mitgliedern zu lernen. Erwähnenswert ist zudem, dass ich 1000 Euro in einen Online Kurs über das T-Shirt-Geschäft und Facebook Werbung investiert habe, die von einem der besten Facebook Vermarkter verfasst wurden. Abgesehen davon, belief sich mein Kapital auf nur 2500 Euro und das meiste davon war geliehen. Ich gewöhnte mir an, meine täglichen Erfahrungen und Tipps aufzuschreiben, die mir später nützlich sein könnten. Das Wichtigste lernte ich von den eigenen Erfahrungen und Tests, die ich durch das Ideensammeln für T-Shirts, das Kreieren von hunderten Kampagnen und durch Fehlschläge entstanden. Ich habe mich immer motiviert, dranzubleiben und nicht aufzugeben.



Also wusste ich sofort, dass ich diese große Chance nutzen musste.

Ich habe mich immer motiviert, dranzubleiben und nicht aufzugeben.



Kurz nachdem unsere Platform gegründet wurde, hast du angefangen T-Shirts zu verkaufen, Was dich zu einem unser allerersten Zilers macht. Wann und warum hast du angefangen, T-Shirts zu verkaufen und was hat dich zu Teezily gebracht?


Tuan. H: Wie bereits erwähnt, habe ich das erste Mal im April 2014 vom T-Shirt-Geschäft erfahren und habe dann im Mai 2014 angefangen. Ich dachte, zum einen ist es eine tolle Möglichkeit, Geld zu verdienen, aber auch um hochwertige und geschätzte Produkte für die Kunden zu schaffen. Ich finde diese Arbeit sehr interessant und kreativ, da es mit Marketing, einem meiner Lieblingskurse in meinem Bachelorstudium, zu tun hat.


Mitte Juni 2014 habe ich mit den Kampagnen bei Teezily angefangen. In dieser Zeit habe ich in den USA nicht gut verkauft, wodurch mir der Gedanke kam: Alle Verkäufer konzentrieren sich nur auf den US-Markt und schaffen damit einen harten Wettbewerb. Warum nicht mal auf den europäischen Markt konzentrieren und zumindest den britischen Markt ausprobieren, weil man dort dieselbe Sprache wie in den USA anwenden kann. Nach einigen Recherchen fand ich heraus, dass es in Europa zwei Hauptplattformen für den T-Shirt-Markt gab. Letztendlich habe ich mich für Teeziy entschieden, weil mit das Webdesign, die benutzerfreundliche Bedienung, die guten Analyse-Tools und coolen Features gefielen. 


Die vietnamesischen Verkäufer sind eine der größten und stärksten Communities im T-Shirt-Marketing. Sie kreieren und verkaufen Kampagnen in der ganzen Welt und in vielen Sprachen. Welchen Schwierigkeiten sehen vietnamesische Verkäufer auf internationalen Plattformen entgegen und wie geht ihr mit ihnen um?




Vietnamesische Verkäufer sind sehr dynamisch und kreativ



Tuan. H: Meiner Meinung nach sind vietnamesische Verkäufer sehr dynamisch und kreativ. Ich habe viele Freude, die sehr erfolgreich im T-Shirt-Geschäft sind. Dennoch gibt es zwei hauptsächliche Nachteile für vietnamesische Verkäufer, um sich auf dem globalen Markt zu behaupten.


Zuerst einmal ist da das Hindernis in der Sprache. Zum Beispeil ist es kaum möglich, in den USA zu verkaufen, wenn man nicht über ein gewisses Niveau in English verfügt, um die grundlegenen Schritte durchführen: Ideenrecherche, den richtigen Text auswählen, den Anzeigentext erstellen... Ich persönlich habe schon sehr viele Rechtschreib- und Grammatikfehler von vietnamesischen Verkäufern gesehen.

Um die sprachliche Hürde zu überwinden, denke ich, ist es am besten, die englische Sprache so viel wie möglich zu lernen und zu praktizieren. Investiere Zeit, Geld und Bemühungen und du wirst es nicht bereuen, da es dich nicht nur im Verkauf von T-Shirts weiterhilft, sondern auch in anderen Lebensbereichen. Wer in Europa verkauft und mit Englisch gut zurechtkommt, kann leicht Hilfe bei den Übersetzungen von der Plattform bekommen.

Die zweite Hürde ist der kulturelle Unterschied. Um den lokalen Markt besser verstehen zu können, vor allem wenn man eine neue Nische ansprechen möchte, sollte man eine grüngliche Recherche durchführen, um sicherzugehen, dass es auch mit der Kultur des Zielmarktes übereinstimmt. Beispeilsweise ist das Wort "Mom" der richtige Begriff in den USA., im Vereinigten Königreich sagt man jedoch "Mum". Langfristig sollte man seine Nische regelmäßig untersuchen, mit der Käuferschaft interagieren und mehr über ihre Interessen herausfinden.


Inwiefern hat sich dein Leben in den letzten zwei Jahren verändert und was ist die denkwürdigste Sache, die du durch deinen Gewinn erreichen konntest? 


Tuan. H: Meine Teilnahme im T-Shirt-Geschäft ist einer der wichtigsten Wendepunkte meines Lebens, das sich in den letzten zwei Jahren drastisch geändert hat. Ich habe eine Arbeit gefunden, die ich liebe und die zu mir passt und am allerwichtigsten, die ein gutes Einkommen bringt. Jetzt kann ich meine Familie unterstützen und andere Menschen helfen.


Die denkwürdigste Sache, die ich mit meinem Gewinn durch den Verkauf von T-Shirts erreicht habe, ist, dass ich meinem jüngeren Bruder ein neues Motorrad kaufen konnte, was mein erstes großes Geschenk an ihn war. Es hat zwar kein Vermögen gekostet, aber es hat ihm sehr viel bedeutet und sein Studentenleben erleichtert.TZ payouts


Hast du ein paar Ratschläge für die Neulinge im T-Shirt-Geschäft?


Tuan. H: Ich war auch ein Neuling und betrachte mich nicht als Profi. Daher habe ich nur drei Ratschläge für die Neulinge:


+ Überlade dich nicht mit zu viel Informationsmaterial. Es ist nicht nötig, zu viel Zeit auf Facebook-Gruppen zum T-Shirt-Geschäft zu verbringen. Du musst nur die Grundlagen kennen und dann gleich aktiv werden. Wenn du scheiterst, frage dich, was der Grund dafür war und lerne daraus. Und glaube bitte nicht, dass du alles im Kopf behälst und schreibe es lieber auf.


+ Vergleiche dich nicht mit anderen. Du lernst jeden Tag etwas Neues und das reicht auch. Sei nicht neidisch oder verliere Selbstbewusstsein. Die guten Verkäufer haben genau wie du angefangen. Ihre heutigen Erfolge sind nur die Spitze des Eisbergs und du weißt nie, wie viel Anstrengung es  sie gekostet hat, um so erfolgreich zu sein.


+ Zu guter Letzt brauchst du eine systematische Arbeitsweise: setze dir ein wöchentliches/monatliches Ziel und erstelle dir einen Zeitplan (arbeite nicht, nur wenn du Lust dazu hast). Disziplin ist das Wichtigste in diesem Geschäft. Du solltest auch auf deine Gesundheit Acht geben. Eine bessere Gesundheit bedeutet, du kannst besser arbeiten, kreativer sein und deinen Gewinn viel mehr genießen. 


Vielen Dank für das Interview und die Tipps.


Gern geschehen. Es war mir ein Vergnügen.